Newsletter 4. Mai 2023  |  im Browser öffnen
Ingrid Kurz-Scherf im Gespräch mit Jutta Roitsch
Die Arbeit der Zukunft

Zwei Faktoren betreiben einen Arbeitsschwund: die Wegrationalisierung durch Automatisierung und die angestrebte Reduktion der Arbeitszeit, aktuell eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeit, ihre Zukunft und die Aktualität des Projekts Arbeitszeitverkürzung geraten wieder in die öffentlichen Debatten. Ingrid Kurz-Scherf, frühere Marburger Professorin für Politik und Geschlechterverhältnis, kommt im Gespräch mit Jutta Roitsch auf interessante Gedanken.


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Marianne Fritz’ „Die Schwerkraft der Verhältnisse“
So nicht, liebes Wort

Es gibt auch Autoren und Autorinnen, die sich nicht in die vorgegebenen Schablonen der gängigen Romanliteratur einpassen wollen, sondern eigene Schreibweisen entwickeln, also ihrem Beruf gerecht werden und so das literarische Terrain entgrenzen. „Die Schwerkraft der Verhältnisse“, neu aufgelegt, zeigt die Anfänge der Autorin Marianne Fritz, die bewusst am Literaturmarkt vorbei schrieb. Otto A. Böhmer beleuchtet den Anspruch der wagemutigen, 2007 gestorbenen Schriftstellerin.


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Stefano Massinis „Die Lehman Brothers“
Die Tür gehört mir

„Henry Lehman / Sohn eines Viehhändlers / schuftet wie ein Pferd / hinter diesem Ladentisch / verdient sein Geld zum Leben.“ So begann es. Im Laufe des Versromans von Stefano Massini wächst das Geschäft Lehmans zu einem enormen Finanzimperium heran, das 2008 eine folgenreiche Insolvenz beantragte. Rolf Schönlau hat das Epos gelesen und gehört.


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Händels Oratorium „Herkules“ in Frankfurt
Ein Ehedrama mit tödlichem Ende

Händel hätte sich bestimmt gefreut, dass sein zu Lebzeiten unpopuläres Werk „Herkules“ nun an der Oper Frankfurt zum großen Erfolg wurde. Denn die sparsame und suggestive Inszenierung von Barrie Kosky und die großartige sängerische und schauspielerische Leistung von Paula Murrihy und Elena Villalón machten das musikalisch eher monotone Oratorium zu einem spannenden und regelrecht opernhaften Ehedrama. Stefana Sabin war dabei.


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Graffiti in Frankfurt
Zeichen an der Wand (IX)

Graffiti gelten als Kunst mit einem eigenen stilistischen Kanon, einer ausdifferenzierten Gruppenästhetik, Stars und konkurrierenden Nacheiferern. Walter H. Krämer hat die wundersamen und manchmal rätselhaften Gemälde im öffentlichen Raum der Metropole Frankfurt fotografiert und kommentiert. Nicht alle Graffiti oder Murals sind noch zu finden – denn das Sprühen auf Häuserwände, Betonmauern und Zäune ist eine kurzlebige Kunst. Hier ist die neunte Sammlung.


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