Newsletter 30. März 2023  |  im Browser öffnen
Zum 20. Todestag der Theologin Dorothee Sölle
Über das Glück

Dorothee Sölle war überzeugt davon, dass ein Christenmensch nur im Widerspruch mit der Gesellschaft leben könne. Dieser Widerspruch, den sie lebte, trug sie in ihre feministische Theologie, die sie betrieb, bevor dieser Begriff überhaupt existierte. In einem Impulsvortrag bei einer Gedenkveranstaltung für Dorothee Sölle in der Evangelischen Akademie Frankfurt zeichnete die Theologin Carlotta Israel ein Bild der vor 20 Jahren Verstorbenen.


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Gert Heidenreichs Canto „Das Meer“
Ein atlantisches Epos

„Ich bin das Meer. Du wirst mich nicht begreifen.“ Ein beeindruckendes Versepos, dem der Schriftsteller, Hörspielsprecher, Journalist, Rundfunk- und Hörbuchsprecher Gert Heidenreich den schlichten und doch umfassenden Titel „Das Meer“ gegeben hat, endet mit diesen Worten. Harry Oberländer hat sich in die Gezeiten begeben.


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Gedanken zum gegenwärtigen Lyrikbetrieb
Verschlossenes Land

Der Literarische März in Darmstadt wird seit 1968 durchgeführt und gilt für die Gewinner*innen seit Anbeginn als Sprungbrett in eine professionelle Schriftstellerexistenz. Die Jury bewertet den Lyrik-Wettbewerb um den Leonce-und-Lena-Preis und die zwei Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise auf offener Bühne und wird damit selbst zum Gegenstand kritischer Betrachtung. Der Lyriker Max Czollek hat diesmal teilgenommen und bemängelt die fehlende Repräsentanz etwa (post-)migrantischer oder queerer Perspektiven auf Lyrik, die in anderen Teilen des Kulturbetriebs selbstverständlich geworden sind angesichts einer sich weiter diversifizierenden Gesellschaft.


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Zeichen an der Wand (VIII)
Graffiti in Frankfurt

Graffiti gelten als Kunst mit einem eigenen stilistischen Kanon, einer ausdifferenzierten Gruppenästhetik, Stars und konkurrierenden Nacheiferern. Walter H. Krämer hat die wundersamen und manchmal rätselhaften Gemälde im öffentlichen Raum der Metropole Frankfurt fotografiert und kommentiert. Nicht alle Graffiti oder Murals sind noch zu finden – denn das Sprühen auf Häuserwände, Betonmauern und Zäune ist eine kurzlebige Kunst. Hier ist die achte Sammlung.


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Zum Nouruz-Fest
Der Frühling

Am 20. März hatte die Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg zum Nouruz Neujahrs- und Frühlingsempfang der Stadt ins Palmengarten-Gesellschaftshaus eingeladen. Die Schauspielerin Barbara Englert machte sich folgende Gedanken über die Jahreszeit.


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KULTURTIPP: Auf den Spuren jüdischen Lebens
Wir waren Nachbarn

DENK MAL AM ORT in Berlin, in München, Hamburg und Frankfurt werden am Wochenende nach dem Jahrestag der Kapitulation der jeweiligen Stadt viele Haus- und Wohnungstüren geöffnet. Unter der Überschrift „Jedes Haus hat eine Geschichte zu erzählen“ erinnern Ausstellungen, Lesungen, Stadtführungen und Gespräche zwei Tage lang an die Namen, Biografien, Verfolgungs- und Fluchtgeschichten ehemaliger Nachbar:innen. Doris Stickler stellt das Programm vor.


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Vortrag und Gespräch aus der Reihe „Göpferts Gäste“
Überfischung, Plastikmüll und Klimaerwärmung

Obgleich intakte Ozeane das Leben auf unserem Planeten sichern, sind zwei Drittel der Weltmeere ein weitgehend rechtsfreier Raum. Infolgedessen verschwinden dort die Arten doppelt so schnell wie auf dem Land. Was ozeanische Flora und Fauna erleiden und wie sie wirksam geschützt werden könnten, führen Sarah C. Schuster und Michele Sciurba in einem Gespräch mit Claus-Jürgen Göpfert vor Augen. Von zahlreichen Bildern unterstützt, klären sie über die wichtigsten Inhalte des jüngst erfolgten UNO-Hochseeabkommens und die Aktivitäten der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd auf.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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