Newsletter 28. Dezember 2023  |  im Browser öffnen
Oppenheimer im Kino
Rausch der Atombombe

Beißen sich in einem Spielfilm zwei Dinosaurier gegenseitig die Köpfe ab, fragt niemand danach, ob das tatsächlich so gewesen sein könnte. Werden aber Persönlichkeiten dargestellt, deren Bekanntheit sich durch ihr bedeutendes Wirken in der jüngsten Geschichte ergibt, dann stellt sich allerdings die Frage nach deren Glaubwürdigkeit, weil unser Geschichtsverständnis davon betroffen ist. Detlef zum Winkel hat Christopher Nolans Film „Oppenheimer“ gesehen und schreibt über die „alternativen Fakten” darin.


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Mozarts „Ascanio in Alba“ in Frankfurt
Die arrangierte Hochzeit

In nur dreieinhalb Wochen soll der fünfzehnjährige Mozart die Auftragskomposition für die Hochzeit des Erzherzogs Ferdinand von Österreich mit der Prinzessin Maria Beatrice d’Este geschaffen haben: „Ascanio in Alba“ wurde zwei Tage nach der erlauchten Hochzeit im Herbst 1771 in Mailand zum großen Vergnügen des Brautpaars uraufgeführt und machte Mozart berühmt. Es ist also ein Jugendwerk, das nun die Oper Frankfurt in einer gefälligen Inszenierung von Nina Brazier im Bockenheimer Depot zeigt. Stefana Sabin hat die Vorstellung besucht.


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Alban Nikolai Herbsts „Die Brüste der Béart“
Der ganze Kosmos jubelt

Etwas muss sein an den Brüsten, vermutet Alban Nikolai Herbst schon in der ersten Kanzone. Im Poem „Die Brüste der Béart“ werden Körper, vorwiegend weiblich, besungen. Béart ist eine Projektionsfigur, wie Dantes Beatrice oder Petrarcas Laura. Deshalb tritt sie auch als Venus auf, als Jungfrau Maria, als Aphrodite oder als modische Ikone der Jetztzeit. Herbsts Sprache kommt gerne in historischen Gewändern daher, bleibt aber inhaltlich in der Gegenwart. Ute Stefanie Strasser hat sich einen eigenen Reim darauf gemacht.


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Notate vom 7. Dezember 2023
Das Jahr geht zur Neige

Das Jahr geht zur Neige, das Lichterfest Chanukka, eingedenk einer Tempeleinweihung vor etwa zweieinhalbtausend Jahren, wird gefeiert; und Eldad Stobezki notiert – vom Bedeutungswechsel alter Traditionen bis zu den Zumutungen aktueller orthodoxer Bestrebungen – wie der Hass erzeugt wird, der immer wieder zu Tod und Zerstörung führt.


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Kulturtipp der Redaktion
„Tod und Teufel“ im Kunstpalast Düsseldorf

Eine Ausstellung im Museum Kunstpalast in Düsseldorf widmet sich dem Thema „Tod und Teufel – Faszination des Horrors“. Die im Februar ins Hessische Landesmuseum wandernde Schau zeigt das Grauen in rund 120 Exponaten aus dem Bereich Mode, Musik, Film sowie zeitgenössischer Kunst. Neben einigen klassischen Malereien sind im Hauptteil der Ausstellung Werke aus den letzten zwanzig Jahren zu sehen.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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